Die in den Jahren 1999 bis 2001 auf Initiative der Gemeinde Ostermundigen tätige Arbeitsgruppe „Zentrum Paul Klee und die Ostermundiger Steinbrüche“ hat sich Ende 2002 mit einer in der Zwischenzeit gegründeten Initiativgruppe der Stadt Bern „Wege zu Klee“ und mit Vertretern des Zentrums Paul Klee zur gemeindeübergreifenden Projektgruppe „Wege zu Klee“ zusammen geschlossen.
Ziel dieser Zusammenarbeit war, die Verbindungswege zwischen dem Zentrum Paul Klee und der Stadt Bern einerseits und den Ostermundiger Sandsteinbrüchen andererseits attraktiver zu gestalten. Mit Stationentafeln wurde ein Themenpfad markiert, der mit Aspekten von Leben und Werk Paul Klees vertraut macht. Stationen der persönlichen Biografie, aber auch des künstlerischen Werdegangs werden vorgestellt und mit Werkabbildungen, historischen Aufnahmen und Zitaten von Klee und Zeitgenossen dokumentiert.
Der Weg führt auf Ostermundiger Seite vom Zentrum Paul Klee zum Schosshaldenfriedhof mit Paul Klees Grab, dann durch den Schosshaldenwald nach Ostermundigen, vorbei am alten Steinhauerplatz in der Waldeck zum Bahnhof Ostermundigen. Von dort durch das Dorfzentrum mit Zeugen der bäuerlichen und der gewerblichen Geschichte der Gemeinde, dann Anstieg zum Aussichts- und Informationspunkt in den Steinbrüchen (Reproduktionen von Bildern Klees am Ort der Inspiration, Rastplatz mit gedecktem Unterstand). Von den Steinbrüchen führt der aussichtsreiche Weg abwärts vorwiegend durch Wald und übers freie Feld bei Dennigkofen zurück zum Zentrum Paul Klee. Strecke: 6,5 km, Zeitbedarf: mind. 2 Stunden.
Siehe Situationsplan
Am 18. Juni 2005 konnten wir die „Wege zu Klee“ mit einer Feier in den Steinbrüchen eröffnen. Als Höhepunkt dieser Feier wurden die Teilnehmenden mit einer Lichtprojektion des Lichtkünstlers Gerry Hofstetter mit Klee Motiven auf den gewaltigen Sandsteinwänden in Erstaunen versetzt.